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Geteilte Führung: Wenn Verantwortung nicht geteilt wird, sondern wächst.

Warum es neue Führungsmodelle braucht – und wie Co-Leadership funktionieren kann.

Führung wird anspruchsvoller. Vielfältiger. Komplexer. Und sie verlangt mehr denn je nach Dialog – nicht nach Ansage. Denn die Herausforderungen in Unternehmen sind längst nicht mehr allein zu stemmen.

Neue Geschäftsmodelle, neue Technologien, neue Bedürfnisse in der Belegschaft – viele Führungskräfte geraten an ihre Grenzen. Und während Organisationen über Agilität, New Work und Selbstorganisation sprechen, bleibt oft ein entscheidender Hebel außen vor: Die Frage, wie wir Führung neu organisieren.

Denn: Was wäre, wenn nicht eine Person allein entscheiden müsste? Was wäre, wenn Verantwortung bewusst geteilt würde – nicht nur als Last, sondern als Stärke? Was wäre, wenn Führungsteams echte Führungstandems wären?

Co-Leadership ist mehr als eine organisatorische Lösung. Es ist ein Kulturimpuls. Ein Bekenntnis dazu, dass komplexe Herausforderungen mehr Perspektiven brauchen. Mehr Austausch. Mehr Reflexion. Mehr Gleichgewicht.

Und doch: In vielen Unternehmen gilt geteilte Führung noch als Ausnahme – oder als theoretisches Konstrukt. Weil es Unsicherheiten gibt: Wer entscheidet? Wer haftet? Wie funktioniert das im Alltag? Weil Machtfragen mitschwingen.
Und weil es noch an guten Vorbildern fehlt.

Dabei kann Co-Leadership ein echter Gamechanger sein – wenn es nicht als Kompromiss, sondern als strategisches Modell gedacht wird. Und wenn HR den Prozess klug begleitet.

Denn Führung muss heute nicht mehr stark und einsam sein. Sondern verantwortungsvoll und geteilt.
Das bedeutet nicht weniger Klarheit – sondern ein neues Verständnis von Klarheit: in Rollen, in Kommunikation, in Entscheidungswegen.

Beim HR CAMPUS Mitteldeutschland beschäftigen wir uns genau mit dieser Entwicklung: Wie sieht moderne Führung aus – jenseits klassischer Hierarchien? Wie können wir Co-Leadership praxistauglich gestalten – ohne Machtkämpfe, sondern mit echter Wirkung? Und wie gelingt es HR, die richtigen Impulse zu setzen, damit geteilte Führung nicht nur möglich, sondern wirksam wird?

Denn: Führung ist keine Einzeldisziplin mehr.
Sie ist Beziehung, Reflexion – und ein Teamspiel auf Augenhöhe.